Typisches Weihnachtsessen
Mit Sicherheit haben Sie jetzt alle ein Bild vor Augen – ein liebevoll gedeckter Tisch, im Hintergrund der festlich geschmückte Weihnachtsbaum und mitten drin das Weihnachtsessen.
Zu den Klassikern beim Weihnachtsessen gehören definitiv Raclette und Fondue, der obligatorische Kartoffelsalat mit Würstchen, ein Braten von Gans oder Ente oder auch ein schöner Rehrücken. Aber auch moderne Gerichte finden heutzutage immer häufiger den Weg auf unsere Festtagstafel.
Auch unser Sternekoch Tim Extra hat seinen „all-time-favourite“ an Heiligabend- Kartoffelsalat von Mama und dazu Bockwurst wecken bei ihm echte Kindheitserinnerungen. An den Weihnachtsfeiertagen gab es bei ihm früher den klassischen Gänsebraten mit Beilagen. Heute feiert Tim Extra Weihnachten allerdings schon einen Tag im Voraus, am 23. Dezember, aus dem einfachen Grund, dass die gesamte Familie am 24. Dezember und den darauffolgenden Tagen voll und ganz im Hotelbetrieb eingespannt ist und dabei keine Zeit für ein besinnliches Weihnachtsessen bleibt. Damit dies aber nicht ganz ausfällt, wird einfach „vorgefeiert“. Zu diesem Anlass gibt es jedes Jahr ein üppiges Festtagsmenü, bestehend aus Vorspeise, Hauptgang und Dessert. Zur Vorspeise kocht Tim Extra gemeinsam mit Familie ein Rinder Tatar nach „Helmut Thieltges“ mit Creme Frâiche & knusprigem Kartoffelrösti, dazu ein paar Austern, gebeizten Lachs und ein paar Salate. Im Hauptgang gibt es ein klassisches Filet Wellington und zum krönenden Abschluss des Menüs eine Käseplatte und Macarons oder Pralinen. Zum Hauptgang finde auch ein klassisches Filet Wellington ganz toll. So ist für jeden etwas dabei und es gibt sowohl die „Klassiker“, als auch moderne Einflüsse in der Menüfolge, wie beispielsweise die Macarons zum Dessert.
Ob alte Klassiker, die modern interpretiert werden, Einflüsse aus anderen Ländern und Kulturen oder schlichtweg dem Lieblingsessen der Kinder, an Weihnachten gibt es kein „Tabu-Essen“ und keine Regeln, es soll ja schließlich ein Fest der Besinnlichkeit und Freude sein.
Für die, die beim Tatar Lust aufs Nachkochen bekommen haben, hat uns Tim Extra hier das Rezept für sein Weihnachtsgericht notiert:
Rinder-Tatar-Torte auf Kartoffelrösti (für 4 Portionen)
300g Rinderfilet, sorgfältig pariert
1 mittelgroße Schalotte, fein gehackt
20g Kapern, fein gehackt
1 TL Petersilie, fisch gehackt
2 Eigelb
Salz, Pfeffer
4-5 EL Creme frâiche
2 große Kartoffeln
Salz, Pfeffer, Muskat
4 EL Creme double
Zitronensaft, Cayenne
Salate und Vinaigrette für die Garnitur
Das Rinderfielt mit der Hand zu Tatar schneiden, nicht hacken, mit Schalotten, Kapern, Petersilie und Eigelb mischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und in vier „Torten-Portionierer“ schichten. Mit Creme faîche bestreichen. Die Formen vorsichtig abziehen und die Tortenstücke kalt stellen.
Die Kartoffeln fein raspeln, die Masse (250g) mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und in die gleichen „Portionierer“ einen Zentimeter hoch einschichten. Die Formen abziehen und die Rösti in einer beschichteten Pfanne knusprig goldgelb ausbacken.
Für die Sauce die Creme double mit Zitronensaft und Cayenne abschmecken.
Die Tatar-Tortenstücke auf je ein Rösti setzen, mit der Sauce umgießen und schnell servieren. Die Teller garniert Tim Extra mit einem kleinen, mit klassischer Vinaigrette angemachten Salat.